Unsere zurückhaltende Anshuli genoss es sichtlich, dass sie bei ihrer Mutter und in ihrer gewohnten Umgebung bleiben
durfte. Wir mussten viel Zeit und auch Einfallsreichtum in ihre Erziehung stecken, da sie wie schon erwähnt
wahnsinnig stur war.
Aber mit der Zeit wurde sie immer williger, uns zu liebe etwas zu tun oder zu lassen. Meine Eltern brauchten geschlagene zwei
Jahre bis Anshuli bereit war, ihnen zu zuhören und sie nicht einfach links liegen ließ und das obwohl sie mit
Arusha (Anshulis Schwester) überhaupt keine Probleme hatten.
Leider zeigte die Röntgenuntersuchung der Hüfte, dass diese nicht ganz in Ordnung war. Sie bekam die Bewertung HD-C
(leichte Hüftgelenksdysplasie). Alle ihre Geschwister hatten HD-A. Das war nun Pech für uns, da wir von Anfang an
beschlossen hatten sie nur mit dem Ergebnis HD-A zur Zucht zu verwenden.
Von der Zuchtordung aus wäre es kein Problem gewesen, wir hätten sie nur mit einem HD-A Rüden verpaaren müssen. Wir stehen allerdings auf dem Standpunkt, dass es genügend gesunde Pyrenäenberghunde gibt und man Probleme nicht unbedingt heranzüchten muss.
Also wurde Anshuli kastriert (um die Gefahr von Gesäugetumoren und Gebärmutterentzündungen zu verhindern) und
wir überlegten uns Ayleen noch einmal decken zu lassen.