Heute ist der traurigste Tag unseres Lebens. Wir mussten heute Anshuli und Pfiffer gehen lassen.
Bei Anshuli haben wir es ja mehr oder weniger erwartet und wer die Zahngeschichte mit verfolgt hat, weiß,
dass es immer schlechter statt besser wurde. Als sie dann am Abend zuvor frisches Rehfleisch verschmäht hat,
war uns klar was die Stunde geschlagen hat. Der rechte Unterkiefer war schon richtig zerfressen, ein Teil des Unterkieferknochens lag frei und leider war es ein fortschreitender Prozess -
die Schmerzen möchten wir uns lieber nicht vorstellen.
Bei Pfiffer, die seit ein paar Monaten trotz Behandlung immer wieder leicht hinkte, war es heute wohl eher mein siebter Sinn, der uns ein Röntgenbild anfertigen liess worauf ein fortgeschrittener,
bösartiger, extrem schmerzhafter Knochentumor sichtbar wurde.
Da es für uns immer fest stand, dass unsere Hunde nie unnötig Schmerzen erleiden sollen, haben wir beide am heutigen Abend erlöst...
Wir möchten an dieser Stelle allen danken die in dieser schweren Zeit für uns da sind.
Trösten ist eine Kunst des Herzens.
Sie besteht oft nur darin,
liebevoll zu schweigen
und schweigend mitzuleiden.
(Otto von Leixner)